A. Zulässigkeit des Antrags auf Vorabentscheidung
I. Zuständigkeit: derzeit allein der EuGH
II. Vorlageberechtigung: nur "Gerichte" der Mitgliedstaaten ("Dorsch Consult", "Kollensperger "); Problem z.B. bei Spruchkörpern von Verbänden und Berufsorganisationen
III. Antragsgegenstand: Fragen über die Auslegung und/oder Gültigkeit von Gemeinschaftsrecht (s.a.: Art. 68 EG, Art. 35 EUV; Auslegung der Fragen)
IV. Entscheidungserheblichkeit: der Ausgang des Verfahrens muss von der Beantwortung der Rechtsfragen abhängen; Beurteilung obliegt vorlegendem Gericht
V. Vorlagerecht (Art. 234 II) undVorlagepflicht (Art. 234 III). Problem: abstrakt- oder konkret-letztinstanzlich? EuGH: konkret-letztinstanzlich